Monday, May 2, 2011

Fabers Blindheit

Es gibt einen wichtigen Untershied zwischen Fabers Bemerkung über Blindheit zu Beginn von Homo Faber und die am Ende des Buches. An der ersten Nacht nach die Super-Constellation abgestürzt hat, ärgert Faber sich, dass irgendjemand irgendetwas nicht als Techniker sehen würde. Er sagt, „Ich sehe alles, wovon sie reden, sehr genau; ich bin ja nicht blind“ (35). Er sieht sich als irgendetwas auβer blind und er verachtet irgendjemand, der die Schatten als mystisch sieht. Er ist Techniker und sieht alles, sogar seltsame Schatten im Dünkel, „wie sie sind“ (35). Faber ist entsezt, dass irgendjemand ihn als blind ansehen würde.

Noch einmal auβert er seinen Frust mit jemandem, der ihn als blind sehen würde, als er die Erinnye im Museum sah. Er sagt, „Ich kann es nicht ausstehen, wenn man mir sagt, was ich zu empfinden habe; dann komme ich mir, obschon ich sehe, wovon die Rede ist, wie ein Blinder vor“ (155). Zurzeit spürt Faber, dass er etwas über Sabeth verfehlt hat. Er hat sich oft gefragt, warum er Sabeth als Kind sieht, und ob er sie liebt oder nicht liebt. Es frustriert ihn, dass das Museum etwas erklärt, das er nicht verstanden kann – er will nicht blind sein.

Aber wenn er endlich weiβ, dass Sabeth seine Tochter ist, will er blind sein. Wie Oedipus, der seine Augen auskratzt, als er lernt, dass seine Frau seine Mutter ist, will Faber seine Augen loswerden, als er lernt, dass seine Freundin seine Tochter ist. Doch, sein wahrer Grund für sein Wunsch, dass er blind sein will, ist seine Mittellosigkeit, seine Tochter zu sehen. „Ich habe nichts mehr zu sehen. Ihre zwei Hände...ihre Lippen, ihre Augen, die es nirgends mehr gibt“ (297). Ich glaube, dass er tatsächlich verärgert über Schiksal ist. Oedipus wird seine Augen los, als er einsieht, dass er Schiksal nicht entfliehen könnte. Sein Mutter/Frau war tot, sein Vater war tot, und seine Kinder waren trotz seiner Bemühungen seine Halbgeschwister. Durch die ganze Gesicht versucht Faber, Schiksal abzuleugnen, aber als er im Speisewagen sitzt, sieht er endlich sein Irrtum ein. Ihre Gründe sind untershiedlich, aber für beide Männer bedeutet Blindheit ihr Widerwille, die Welt zu verstehen, und ihre Dickköpfigkeit – beide will sich vernügen, auch wenn ihr Ablauf ihre Freunde und Familien wehtun.

Monday, April 25, 2011

Gedanken

Ständig behauptet Walter die Machte der Technologie zeit des Romans, wie Männer die Welt der Natur kontrollieren können, aber seine Statistiken und Technik kann jede Realität nicht ändern.
Obschon Walter keine Anstrengung macht, seine Gefühle über Technologie zu verbergen, weiß er die Torheit der Perspektiv nicht, selbst als Hanna ihm die Folgen dieser Denkart erzählt. Wenn man die Welt als eine Unvollkommenheit sieht, etwas erobert zu sein, entfernt man davon, als er versucht, es zu besiegen und davon abzukehren. Als man dann fortsetzt, von der Welt abzukehren, und versucht ihre Gesetze zu beeinflussen, entwickelt man eine Bedingung, die Hanna Weltlosigkeit nennt. Dann verliert man sein Verhältnis zur Zeit, zum Tod, und schließlich zu denjenigen um ihn.
Dieses Argument ist sehr interessant im Sinne, dass es behauptet, dass jemandes Verbindung zur Zeit zu seinem Tod verbunden wird. Der Tod ist ein natürlicher Teil des Lebens, und Hanna argumentiert, dass man das Leben ohne ihn nicht erleben kann. Diese Logik wird weiter von dem Weltblick der Techniker abgestützt, die ihre ganzen Leben verleben, natürliche Phänomene wie Tod zu vermeiden. Dieser logik-gegründete Gedanke führt ironisch häufig zu Fehlern in der Logik, und das ist in der sexuellen Beziehung von Faber mit seiner Tochter am offensichtlichsten. Hanna heißt das Fabers Irrtum. Auf seiner Suche, um sich dem natürlichen Prozess des Alterns zu widersetzen, indem er eine jüngere Frau umwarb, schlief er mit seiner eigenen Tochter. Aber es änderte nichts, weil einige Gesetze, wie Alterung und Tod, nicht übertragbar sind.
Diese Bewertung präsentiert eine genaue Darstellung des Weltbilds von Walter, der zu viel Glauben an die Technologie hat. Selbst ob er nicht ausdrücklich vorhatte, die Alterung zu vermeiden, drückt die Tat, um seine Tochter zu werben, einen zugrundeliegenden Wunsch aus, sich jung zu fühlen. Das ist mit dem allgegenwärtigen Antrieb kongruent, Wirklichkeit zu vermeiden als Ersatz für eine günstigere Wirklichkeit. Hier sieht man Walter, der glaubt, dass er durch die Welt als blinder Mann reisen kann, der sich weigert zuzugeben, dass seine Ansicht von der Welt nicht Objektivität ist.

Monday, April 11, 2011

Blog #5

Nehmen Sie eine Passage, die Sie im Wiki oder/und in der Präsentation besprechen wollen und schreiben Sie eine "Close Reading". Sie können die folgenden Leitfragen antworten, wenn das Ihnen beim Schreiben hilft.

-Warum haben Sie diese Passage gewählt?
-Ist diese Passage indikativ von mehreren Thematiken?
-Welche Stichwörter charakterisieren die Passage?
-Wie hängt die Passage mit dem ganzen Werk zusammen?
-Gibt es Widersprüche?
-Weiß der Leser/die Leserin etwas, was Faber nicht weiß?

Friday, April 8, 2011

Das ist ein Unterschied...

"Frauen fühlen in ihren Herzen. Herren denken in ihren Köpfen. Frauen sprechen es aus. Herren ergreifen Maßnahmen." (Dr. Ismail Major – ein Psychiater und Autor des Buches “Little White Whys“ über die Beziehungen zwischen Männer und Frauen).

Es ist bekannt, dass die Männer und Frauen einander nicht immer verstehen. Es gibt viele wissenschaftliche Erklärungen dafür. Zum Beispiele, die Unterschiede in Temperament und Psychologie. Männer und Frauen sind wirklich einfach unterschiedlich und sie nehmen die Wirklichkeit unterschiedlich wahr.

Hanna in Homo Faber ist eine typische Frau. Sie ist emotional, offen, zärtlich und liebevoll. Ihr ganzes Leben versucht sie eine wahre Liebe zu finden, vertraute sie Männern, versucht nur beste in ihnen zu sehen und alles für sie zu tun. Leider, keiner war ihre Liebe und Anstrengungen wert. Sie hatte eine Enttäuschung nach der anderen. Aus ihrer Sicht waren Männer einfach zu egoistisch. Aber die Frauen sind nicht. “Der Mann hört nur sich selbst, drum kann das Leben einer Frau, die vom Mann verstanden werden will, nicht anders als verpfuscht sein. Der Mann sieht sich als Herr der Welt, die Frau nur als seinen Spiegel” (S.213). Allerdings bereute Hanna nichts, sie hatte keine Vorwürfe, vielleicht nur Selbstvorwürfe. Hanna sagte: “…bereut nur ihre eigne Dummheit, dass sie jeden von uns für eine Ausnahme hielt” (S.213). Es ist eine sehr weibliche Haltung - wenn etwas fehlgeschlagen wird, war es teilweise die Schuld einer Frau.

Entgegengesetzt, versteht Walter Hannas Spekulationen und ihre philosophischen Ideen nicht. Er lächelt und meint, sie redet wie ein Backfisch – eine Jugendliche. Sein Weltbild und die Beziehungen zwischen Männer und Frauen sind ganz anders. Als ein Mann (egoistisch), ist es schwer für ihn die anderen Perspektiven zu sehen. Faber hat immer gedacht, dass Frauen egoistisch waren. Sie fordern die Männer ständig um sich zu öffnen, mit ihnen zu sprechen, ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken. Und das verdrießt die Männer. Manche Männer sind einfach nicht emotional und reden nicht gerne darüber. Sie wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden. Walter sagt: “Ich kann nicht die ganze Zeit Gefühle haben…Ich genieße es, allein zu erwachen, kein Wort sprechen zu müssen. Wo ist die Frau, die das begreift? Schon die Frage, wie ich geschlafen habe, verdrießt mich, weil ich in Gedanken schon weiter bin, gewohnt, voraus zu denken, nicht rückwärts zu denken, sondern zu planen“ (S.131, 133). Die Männer haben ihre Arbeitsplätze, ihre Familien, ihre Spielzeuge ... und sie sind glücklich. Es ist der Grund, warum Walter nicht verstehen kann, warum Hanna sagt, dass ihr Leben verpfuscht war. Sie hatte einen guten Job, eine schöne Wohnung, eine Tochter, hatte die Liebe in ihrem Leben. Diese waren die wichtigsten Dinge, zumindest für ihn. Er sagt: “Ich lebte, wie jeder wirkliche Mann, in meiner Arbeit. Im Gegenteil, ich will es nicht anders und schätze mich glücklich, allein zu wohnen…” (S.129). Vielleicht deshalb kann Walter einfach nicht Hannas Weltbild verstehen.

Nur ein ungelöstes Problem stört ihn - ob Hanna wütend auf ihn nach zwanzig Jahren ist. Walter glaubt, dass er Hanna gut kennt. Er ist sicher, dass sie wütend ist, aber sie ist nicht. Sie überlebte und versuchte weiter zu leben. Sie hatte Erfolg das Leben ging weiter für sie. Schließlich, war Walter nicht das Zentrum des Weltalls.

Hanna – Fabers Meinung über sie

Faber meint, dass Frauen nur Amüsement für Männer sind. Für Faber, wenn man mit einer Frau lebt, hat man Zärtlichkeiten mit ihr. Laut Faber, Frauen sind nicht gut für Männer, weil sie auslösen, Männer „rückwärts zu denken“ (131). Sie sind auch nicht gut, weil sie Männer von ihrer Arbeit ablenken (129-131). Faber glaubt auch, dass Frauen viel Muβe haben, „Zum Beispiel eine Frau, die am Morgen, bevor sie angekleidet ist, imstande ist, Blumen anders in die Vase zu stellen“ (131), und dass sie sprechen nur „über Liebe und Ehe“ (131). Faber glaubt, dass Frauen nicht Arbeiten oder denken können.

Hanna passt doch nicht in Fabers Frauenbild in vieler Hinsicht. Sie dachte nicht nur an ihre Männer. Sie ist nicht sehr beunruhigt über Faber bei dem Krankenhaus, sondern über ihre Tochter. Faber bermerkt ein paarmal, dass Hanna wie eine Henne ist (z.b. 207). Faber überrascht sich auch darüber, dass Hanna Männer borniert findet. Er versteht nicht, warum Hanna Joachim gelassen hat: er sagt, „Sie nennt ihn [Joachim] ein lieben Menschen, [aber sie sagte nicht] warum es mit Joachim nicht gegangen war“ (211). Er fragte sich auch warum Hanna Herr Piper geheiratet hat. Hanna bestreitet Fabers Idee, dass Frauen Männer ablenken, als sie sagt, „die Frau ist gezwungen... die Sprache ihres Herrn zu lernen“ (213). Hanna macht Faber, seine viel Muβe habende Frauen Idee zweifeln: sie ist offentsichtlich sehr intelligent und fleiβig, weil sie eine Dr. phil. hat.

In ein andere Hinsicht passt Hanna Fabers Frauenbild. Er behauptet, dass ihr Leben nicht verpfuscht ist (211). Warum? Der erste Grund er aufzeigt ist weil sie der Name ihres zweites Mann getragen hat. Er erzählt sein zweite Grund: „sie führtet das Leben, wie sie’s wollte“ (211). Er meint, dass Hanna eine normale Frau ist, weil sie zwei Männer geheiratet hat und die zwei scheiden lässt. Hanna amüsiert ihn auch: „Ich fand sie komisch“ (213), weil sie versucht, zu philosophieren. Er glaubt, dass ihre Philosphie sehr kindisch war („wie ein Backfisch,“ 213). Hanna ist noch eine schöne Frau und das gefällt Faber (213). Hanna ist nicht eine typische Frau, aber sie ist noch, was Faber will, sie zu sein: sie amüsiert ihn.

Fraunbilder

Faber hat ein altmodisches Frauenbild wegen seiner bisherigen Erfahrungen mit Frauen und wegen seiner chauvinistischen Gedanken. Aber jetzt zweifelt Hanna dieses Bild an.
Sein Erlebnis mit Ivy gab ihm ein lüsternes und manipulatives Bild der Frauen letztendlich. 1936 sah er Verwundbarkeit in Frauen in Hanna, als sie fast deportiert wurde, und sie frustrierte ihn, wiel sie eine Behinderung zu seinem Job war, als er nach Jerusalemer gegangen wollte. Als das mit seinem Leben als Ingenieur in einer mannlischdominanter Gesellschaft ankuppelte, war sein Frauenbild gefestigt.
Dieses Bild kann gesehen werden, als er mit Hanna spricht. Nachdem er ihr Haus beitretet, sieht er ihre Kunst, die er von einer Frau erwartet würde. Er bemerkt, wie sie progressiv ist. Walter hatte das nicht erwartet, weil das nicht mit seinem Frauenbild passt.
Er denkt auch, dass Hanna ohne ihn beunruhig war, weil Frauen belanglos und anhänglich in seinem Verstand sind. Jedoch hat Hanna keine Angst. Stattdessen sie lacht, weil sie weiß, dass Faber das die ganze Zeit dachte (S. 201). Faber merkt, dass Hanna ihn nicht braucht. Diese Unabhängigkeit überrascht ihn denn sie ist uncharakteristisch von Frauen in seinem Bild. Außerdem ist Hanna eine Doktorin, die eine männlich Rolle laut Walter ist.
Faber kann nicht verstehen, wie Hanna die Frau wurde, dass sie jetzt ist. Diese Beobachtung bestätigt sein Bild, dass Frauen mysteriös sind, und Hannas Mannbild, dass Männer engstirnig und unperzeptiv sind. Auch benimmt sich Hanna „wie eine Henne“ (S. 207). Diese mütterliche Geschlechtsrolle ist kongruent mit Walters Frauenbild.
Hanna bringt ein Argument auch vor, dass eine Welt, die von Männer kontrolliert wird, Frauen knechtet. Sie sagt, dass Männer „die Frau nur als [ihren] Spiegel“ benutzen und dass Männer sich selbst nur anhören (S. 213). Sie macht ein klares Argument und das überrascht Faber, weil er eine schlechte Meinung der Intelligenz der Frauen hat.
Zusammenfassend passt Hanna nicht in Walters Frauenbild. Sie fängt mütterliche Tendenzen ab, aber sie war in Lebzeiten und in ihrer Karriere erfolgreich, was Faber erwartet. Ihr Erfolg demütigt sogar Walters großes Ego.

Thursday, March 24, 2011

Blog #4: Männer und Frauen

Während Sabeth im Krankenhaus ist, wohnt Faber bei Hanna in Athen. Sie führen lange Gespräche mit einander. Faber hat immer wieder über „die Frauen“ im Allgemeinen geredet. Wir haben viel über seine vorherigen Liebesbeziehungen erfahren. Hanna hat ganz andere Ansichten über das Verhältnis von Männern und Frauen (vgl. zum Beispiel S. 211-213). Passt Hannas Leben in Fabers Frauenbild? Inwiefern stellt Hanna sein Frauenbild in Frage – und inwiefern stellt sie damit auch sein Selbstbild in Frage?