Friday, April 8, 2011

Hanna – Fabers Meinung über sie

Faber meint, dass Frauen nur Amüsement für Männer sind. Für Faber, wenn man mit einer Frau lebt, hat man Zärtlichkeiten mit ihr. Laut Faber, Frauen sind nicht gut für Männer, weil sie auslösen, Männer „rückwärts zu denken“ (131). Sie sind auch nicht gut, weil sie Männer von ihrer Arbeit ablenken (129-131). Faber glaubt auch, dass Frauen viel Muβe haben, „Zum Beispiel eine Frau, die am Morgen, bevor sie angekleidet ist, imstande ist, Blumen anders in die Vase zu stellen“ (131), und dass sie sprechen nur „über Liebe und Ehe“ (131). Faber glaubt, dass Frauen nicht Arbeiten oder denken können.

Hanna passt doch nicht in Fabers Frauenbild in vieler Hinsicht. Sie dachte nicht nur an ihre Männer. Sie ist nicht sehr beunruhigt über Faber bei dem Krankenhaus, sondern über ihre Tochter. Faber bermerkt ein paarmal, dass Hanna wie eine Henne ist (z.b. 207). Faber überrascht sich auch darüber, dass Hanna Männer borniert findet. Er versteht nicht, warum Hanna Joachim gelassen hat: er sagt, „Sie nennt ihn [Joachim] ein lieben Menschen, [aber sie sagte nicht] warum es mit Joachim nicht gegangen war“ (211). Er fragte sich auch warum Hanna Herr Piper geheiratet hat. Hanna bestreitet Fabers Idee, dass Frauen Männer ablenken, als sie sagt, „die Frau ist gezwungen... die Sprache ihres Herrn zu lernen“ (213). Hanna macht Faber, seine viel Muβe habende Frauen Idee zweifeln: sie ist offentsichtlich sehr intelligent und fleiβig, weil sie eine Dr. phil. hat.

In ein andere Hinsicht passt Hanna Fabers Frauenbild. Er behauptet, dass ihr Leben nicht verpfuscht ist (211). Warum? Der erste Grund er aufzeigt ist weil sie der Name ihres zweites Mann getragen hat. Er erzählt sein zweite Grund: „sie führtet das Leben, wie sie’s wollte“ (211). Er meint, dass Hanna eine normale Frau ist, weil sie zwei Männer geheiratet hat und die zwei scheiden lässt. Hanna amüsiert ihn auch: „Ich fand sie komisch“ (213), weil sie versucht, zu philosophieren. Er glaubt, dass ihre Philosphie sehr kindisch war („wie ein Backfisch,“ 213). Hanna ist noch eine schöne Frau und das gefällt Faber (213). Hanna ist nicht eine typische Frau, aber sie ist noch, was Faber will, sie zu sein: sie amüsiert ihn.

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